Unter Reliabilität ist zu verstehen, dass ein Test verlässlich ist und kein systematischer Messfehler gemacht wird. So sollte beispielsweise auch im Falle einer mehrfachen Testung stets das gleiche Ergebnis erzielt werden. Die Menge an Zufallesfehlern, welche das Ergebnis eines Tests verzerren, sollte also bei einem reliablen Testverfahren möglichst gering sein.
So ist zu erwarten, dass der IQ-Wert (der Intelligenzquotient) bei einer Person ein relativ stabiles Maß sein sollte (zumindest innerhalb eines Jahres). Dies bedeutet: Eine Person, die an einem Tag als hochbegabt eingestuft wurde, sollte am nächsten Tag (insofern kein Unfall o.ä. geschehen ist) nicht als intellektuell beeinträchtigt eingestuft werden, wenn an beiden Tagen der gleiche IQ-Test durchgeführt wird. Leichte Schwankungen von Testergebnisse (z.B. aufgrund der Tagesform) sind normal und zu erwarten, allerdings sollten diese möglichst gering ausfallen. Falls diese Schwankungen gering sind, so wird von einer hohen Reliabilität gesprochen. Solche Reliabilitätswerte sind also für die Testgüte insgesamt von hoher Bedeutung.
Bei bewährten wissenschaftlichen Testverfahren ist die Reliabilität in aller Regel nicht perfekt, aber ausreichend hoch. Bei unwissenschaftlichen Testverfahren hingegen (wie man sie z.B. in Klatsch-und-Tratschmagazinen findet) sind die Reliabilitätswerte hingegen meistens absolut ungenügend, was zur Folge hat, dass das Testergebnis dann unter solchen Umständen keinerlei valide Aussagekraft hat. Daher ist es wichtig, auf möglichst bewährte Testverfahren zurückzugreifen, damit die Reliabilität der Testverfahren sichergestellt werden kann. Außerdem ist anzumerken, dass Reliabilität nur dann gegeben sein kann, wenn auch Objektivität gegeben ist: Sollte das Kriterium der Objektivität bereits in erheblichem Ausmaß nicht erfüllt worden sein, so ist eine Reliabilität quasi auszuschließen und somit das Testergebnis nicht aussagekräftig.
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